» Denn Troegwegg «

Wenn man drej Dag haed Schoetzenfess gefiert,

haed geproeft, gedanzt on sech amuesiert,

on haed van alles wat met gehadd,

dann es man et no denn drejden Dag satt.

De Oogen fallen to, de Foet doon net meer met,

dann geet man et beste no Hues en´t Bedd,

ook denn Verstand es net meer ganz kloor,

jo, - dann woedd denn Troegwegg schwoor.

De fresse Loft bekoemmp eenen schlaecht,

no et erste groote Spejen boend de Tande all wech,

befoer man op de Mestekull es gestrandet,

es man all fiff kier en de Graaw gelandet.

Denn Schoetzenhut wech, on et Tuech es versout,

jo, - dann woedd et eenen ganz benout,

man kloppt te Hues versechteg op de Blenden,

et Schloettellokk kann man doch net meer fenden,

on wekkt sinn Frou, de gut on waell an´t schloopen es

jo, - dat es, bo en Stoett en et Wepsennoess.

De sprook dann van Suppsakk on Fuselkopp,

mor. . . dat raegt ouj all garnet meer op,

en´t Bedd denn letzten Gedanken es,

gut, dat bloos ens ent Joor Schoetzenfess es!

Übersetzung: Der Rückweg

Wenn man drei Tage hat Schützenfest gefeiert,

hat getrunken, getanzt und sich amüsiert,

und hat von allem etwas mitgehabt,

dann ist man es nach dem dritten Tag satt.

Die Augen fallen zu, die Füße machen nicht mehr mit,

dann geht man am besten nach Hause ins Bett,

auch der Verstand ist nicht mehr ganz klar,

ja, dann wird der Rückweg schwer.

Die frische Luft bekommt einem schlecht,

nach dem ersten, großen Spucken sind die Zähne schon weg,

bevor man auf den Misthaufen strandet,

ist man schon fünf mal im Graben gelandet.

Der Schützenhut ist weg und das Zeug ist verschmutzt,

ja, dann wird einem ganz komisch,

man klopft zu Hause vorsichtig auf die Blenden,

das Schlüsselloch kann man ohnehin nicht mehr finden

und weckt seine Frau, die gut und wohl eingeschlafen ist,

ja, das ist wie ein Stich ins Wespennest.

Sie spricht dann von Saufsack und Schnapskopf,

aber, das regt einen schon gar nicht mehr auf,

im Bett, der letzte Gedanke ist,

gut dass nur einmal im Jahr Schützenfest ist !